Das nur zwei Autostunden von Paris entfernte Mittelgebirgsmassiv des Morvan ist die grüne Lunge Burgunds und ein wahres Paradies für Wanderer aller Art. Auch Wasser- und Wildwassersportler kommen auf ihre Kosten. Sturzbäche, Flüsse und grosse Seen von Les Settons und Pannecière schaffen die Voraussetzungen für allerlei Aktivitäten an der frischen Luft. Beim Angeln, Baden, Segeln, Rafting oder Kanuwandern mit Freunden oder der Familie ist das Vergnügen gross. Tradition, Brauchtum und Kultur sind in diesem Landstrich tief verwurzelt und kommen bei Festivals und Veranstaltungen zum Ausdruck, bei denen Landschaft und Musik verschmelzen.
Städte zu besuchen:
- Château-Chinon: Ist die Hauptstadt des Morvan. Es ist an den Hängen eines Hügels mit 609m gebaut. François Mitterrand war der Bürgermeister zwischen 1959 – 1981.
- Autun: Autun am Fusse des Morvan. Ein Besuch der Stadt gleicht einer Zeitreise, denn in ihr sind bedeutende Relikte und Bauwerke aus Römerzeit und Mittelalter erhalten: ihr antikes Theater, der Kathedrale Saint-Lazare, „Janustempel, Rolin-Museum (Kunst und Archäologie), Stadttore Porte Saint-André und Porte d’Arroux, antikes Grabmonument Pierre de Couhard.
- Beaune: Ist das Zentrum des Weinanbaus in Burgund. Das Kleinod der Stadt ist zweifellos das Hospiz (Hôtel-Dieu). Es wurde 1441 von Nicolas Rolin, dem Kanzler des Herzogs, gegründet und ist ein herausragendes Zeugnis der Spitalgeschichte in der Region. Ebenfalls sehenswert: Kollegiatskirche Notre-Dame, Kirche Saint-Nicolas, Weinmuseum, zahlreiche Weinkeller, Parc de la Bouzaize, Senfmanufaktur Fallot.
- Dijon: Der kulturelle Reichtum der burgundischen Hauptstadt Dijon ist enorm. Ihre vielen Sehenswürdigkeiten in der denkmalgeschützten Innenstadt, die grossenteils Fussgängerzone ist, erinnern daran, dass Dijon unter den burgundischen Herzögen die Hauptstadt eines Staats war, der bis nach Flandern reichte. Ebenfalls sehenswert: Herzogspalast, zahlreiche Museen (Kunstmuseum, Archäologiemuseum, burgundisches Heimatmuseum, Musée Magnin, Musée Rude) und der Fonds Régional d’Art Contemporain (Regionalfonds Zeitgenössische Kunst), Kathedrale Saint-Bénigne (romanische Krypta), Kirche Notre-Dame,…
- Vezeley: Basilika Sainte-Madeleine und Dorf Vézelay, Tor zum Avallonnais. Vézelay lebte einige Jahrhunderte lang im Wohlstand, als Tausende von Pilgern sowie Fürsten, Könige und Kaiser dort den Reliquien der heiligen Magdalena huldigten, bevor sie nach Santiago de Compostela pilgerten oder zu den Kreuzzügen aufbrachen. Die Basilika (UNESCO) auf dem Gipfel des „ewigen“ Hügels gehört zu den Meisterwerken romanischer Baukunst und zeichnet sich durch bemerkenswerten Skulpturenschmuck aus. Ebenfalls sehenswert: das Musée de l’oeuvre Viollet-le-Duc, das Musée Zervos (moderne Kunst), das Haus des Schriftstellers Jules Roy.
- Nevers: Ihr Herz schlägt in der Oberstadt mit der Kathedrale Saint-Cyr und Sainte-Julitte und dem Herzogspalast, der als erstes Loireschloss gilt. In der Unterstadt befindet sich das Kloster Saint-Gildard mit den sterblichen Überresten der heiligen Bernadette Soubirous. Aushängeschild der Stadt ist zudem ihr Fayencehandwerk. Ebenfalls sehenswert: Kirche Saint-Etienne, Stadttor Porte du Croux, Stadtbefestigungsweg, Uferpromenade an der Loire.
- Bibracte: Auf dem Mont-Beuvray errichteten die keltischen Häduer ihre Haupstadt Bibracte, eine 200 ha grosse Hügelfestung. Jahr für Jahr fördern die Grabungen unter anderem Festungsanlagen, monumentale Stadttore und öffentliche Gebäude zutage, die ein detailliertes Bild des gallischen Lebens im 1.vorchristlichen Jahrhundert entstehen lassen. Ebenfalls sehenswert: Museum für Keltische Kultur,…
- Vergessen Sie nicht die schönen Burgen in der Region Burgund zu besuchen und unsere köstliche Weine zu probieren.